prosthetische Gruppe

pro|s|the|ti|sche Grụp|pe [griech. prósthesis = das [Hin-]Zusetzen]: Sammelbez. für niedermol., aminosäurenfreie Verb., die – im Ggs. zu den dissoziablen ↑ Coenzymen – fest an Proteine (↑ Apoenzym) gebunden sind u. deren spezif. biol., insbes. enzymatische Eigenschaften bestimmen. Typische Komponenten von p. G. sind Chinone, Flavine, Eisen-Schwefel-Cluster u. in Tetrapyrrolsystemen gebundene Metalle (Fe, Mg, Ni, Co, Mo etc.). Nicht selten findet man auch bei sog. ↑ konjugierten Proteinen wie Glyko-, Nukleo-, Lipo- u. Phosphoproteinen den jeweiligen Nichtproteinanteil als p. G. bezeichnet.

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prosthetische Gruppe

 

[zu griechisch prósthetos »hinzugefügt«\], Biochemie: Proteine, Enzyme.